BergwachtFoto: Olga von Plate / DRK e.V.

Die Berg-Wacht

Die Berg-Wacht rettet und versorgt Menschen in den Bergen. 
Denn auch in den Bergen geraten viele Menschen in Not. 
Zum Beispiel wenn sie stürzen und nicht mehr gehen können. 
Dann hilft die Berg-Wacht vom Deutschen Roten Kreuz. 
Die Hilfe in der Berg-Wacht ist ein Ehren-Amt.

Ansprechpartner

Herr
Michael Czurczak

Tel: 05621 78 92-12
michael.czurczak@drk-wildungen.de Königsquellenweg 2a
34537 Bad Wildungen

Die Berge sind schön.
Viele Menschen gehen sehr gern in die Berge. Zum Beispiel zum Wandern.
Aber in den Bergen kann es auch Gefahren geben. Dann kann man in Not geraten.
Und in viele Gebiete in den Bergen kann kein Kranken-Wagen kommen.
Und auch das Wetter verändert sich in den Bergen oft schneller.
Dann ist die Rettung und Versorgung eine besondere Herausforderung.
In so einer Situation hilft die Berg-Wacht. Die Berg-Wacht sucht und rettet Menschen in den Bergen. Besonders im Früh-Jahr und im Sommer muss die Berg-Wacht Menschen helfen.
Denn dann sind viele Wanderer unterwegs. Oder auch Berg-Steiger.
Aber auch im Winter hat die Berg-Wacht Einsätze. Dann brauchen zum Beispiel Winter-Sportler Hilfe nach einem Unfall.
Und es kann auch eine Lawine geben. Dann müssen Menschen gesucht und gerettet werden.
Oder es gibt Probleme an einer Seil-Bahn. Auch dann kann die Berg-Wacht Menschen retten.

Einsatz-Bereiche von der Berg-Wacht

Die Berg-Wacht ist ein Teil vom Rettungs-Dienst.
Sie hilft in verschiedenen Situationen und Not-Lagen. Zum Beispiel:
  • Bei einem Not-Fall in den Bergen.
  • Bei einem Ski-Unfall.
  • In Not-Situationen in großer Höhe.
  • Bei der Seil-Bahn-Rettung.
  • In der Luft-Rettung.
  • Bei der Suche nach Menschen mit Rettungs-Hunden.
  • Bei der Rettung von Gleit-Schirm-Fliegern aus Bäumen.
Die Berg-Wacht ist aber auch ein Teil vom Natur-Schutz. Und vom Katastrophen-Schutz.
Sie kann verschiedene Veranstaltungen in den Bergen absichern.
Zum Beispiel im Winter-Sport. So ist bei einem Not-Fall schnell Hilfe da. Die Berg-Wacht kann heute in vielen Bereichen eingesetzt werden.
Sie hilft sogar bei einem Hoch-Wasser.

Mitmachen

Bei der Bergwacht dabei zu sein, ist eine äußerst spannende und herausfordernde Aufgabe. Die Voraussetzungen unterscheiden sich bei den jeweiligen Landesverbänden. Sie sollten aber gesund, sportlich und mindestens 16 Jahre alt sein.

In einer zweijährigen Ausbildung können Sie sich beim DRK zur Bergwachtfrau bzw. zum Bergwachtmann ausbilden lassen. Zur Ausbildung gehören der Winter- und Sommerrettungsdienst, also das Verhalten im Gebirge, Sicherungstechniken und Sanitätsausbildung ebenso wie Skifahren, Skilanglauf, Klettern und Erstversorgung im Schnee. Erfahrene Helferinnen und Helfer können außerdem weitere Ausbildungen in der Lawinenkunde und im Fahren von Motorschlitten machen. 

Mit den Zwergen in den Bergen - die DRK-Bergwacht-Tipps für kleine und große Wanderer

Mit Sicherheit weiter und hoch hinaus: Die DRK-Bergwacht zeigt Ihnen, worauf Sie und Ihre Familie bei einer Wander- oder Klettertour achten sollten.
  • Für jedes Wetter eine Lage

    In den Bergen kann sich das Wetter schnell ändern, deshalb sollte man sich nach dem so genannten „Zwiebelsystem“ kleiden, rät die DRK-Bergwacht: Wanderhosen, die man mit einem Zipper zur Shorts umwandeln kann und leichte Fleece-Pullis sind nützliche Begleiter. Eine Regenjacke gehört zur Standard-Ausrüstung für jede Wanderung.

    Gut geplant ist halb erklommen

    Wanderer sollten immer eine aktuelle Karte dabei haben, um sich in unbekanntem Gelände besser orientieren zu können. Und die Wanderrouten sollten an der Leistung und Fitness des schwächsten Mitglieds der Gruppe ausgerichtet werden, rät die DRK-Bergwacht. Die Karten bekommt man bei der Touristeninformation oder im örtlichen Buchhandel.

    Hohe Berge - starke Sonne

    Je dünner die Luft, desto aggressiver sind die Sonnenstrahlen, und empfindliche Kinderhaut verbrennt besonders schnell. Die DRK-Bergwacht rät, Kinder auch bei bewölktem Himmel gut mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 20) einzucremen. Eine Kopfbedeckung schützt kleine und große Wanderer vor einem Sonnenstich.
  • Auf dem falschen Schuh erwischt

    Gutes Schuhwerk schützt vor Verletzungen. Für Wanderungen sollte man auf jeden Fall feste Schuhe anziehen, je nach Gelände Trekkingschuhe oder Wanderschuhe, die bis über die Knöchel reichen. Das schützt die Gelenke vor dem Umknicken. Badeschlappen gehören definitiv an den Strand.

    Viel trinken schont den Kreislauf

    Bei Wanderungen sollte man darauf achten, genügend Wasser (mindestens ein Liter pro Person) dabei zu haben und regelmäßig zu trinken. Anstrengung, dünne Luft, Sonne und Wind führen schnell zu erhöhtem Flüssigkeitsverlust. Besonders Kinder sollten nicht erst trinken, wenn sie Durst haben, rät die DRK-Bergwacht. Besser ist es, zwischendurch kleine Schlucke zu trinken.

    Kleine Wanderer haben großen Hunger

    Durch die Anstrengung beim Wandern und die Höhenluft werden viele Kalorien verbraucht. Daher sollte man unbedingt etwas zu Essen in den Rucksack packen, denn der Weg zur nächsten Hütte ist manchmal weiter als gedacht. Und kohlehydratreiche Snacks wie Müsliriegel, Obst oder Brot halten kleine Wanderer bei Laune.

Pflaster - nicht nur zum Trost

Wanderer sollten immer ein kleines Erste-Hilfe-Set mit sterilem Pflaster, Wundverband, Rettungsdecke und Kühlgel einstecken. Damit lassen sich kleinere Blessuren und Prellungen schnell selbst versorgen. Und bei Kindern wirkt ein kleines Pflaster auch gleich tröstend.

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Die Landesverbände der DRK-Bergwacht stellen sich vor.